



Abdomen

Im Bauchraum bietet das MRT ähnliche Möglichkeiten wie das CT (Computertomograf) jedoch mit dem Vorteil auf Röntgenstrahlen verzichten zu können.
Der gravierende Vorteil der MRT gegenüber der CT ist die hohe Weichteildifferenzierung. Daher bieten sich bei der Darstellung von speziellen Lebertumoren, der Bauchspeicheldrüse, der Darstellung des Gallen- und Pankreaswegsystems, oder der Nieren erheblich bessere Diagnosemöglichkeiten.
Brust

Es wird angestrebt, dass der weit überwiegende Teil der Patientinnen nach Diagnosestellung eines Brustkrebses einer brusterhaltenden Therapie zugeführt werden können. Daher ist es extrem wichtig, dass ein Brustkrebs in einem frühen Stadium, wenn er noch heilbar ist, erkannt wird. Vor einer Operation muss die genaue Ausdehnung des Tumors bekannt sein, damit die Behandlung (Operation, Chemotherapie, Bestrahlung) exakt geplant werden kann.
Dünndarm

Mit dieser in der Magnetresonanztomographie durchgeführten röntgenstrahlenfreien Untersuchung ist es möglich, entzündliche Veränderungen oder Verengungen des Dünn- und auch des Dickdarms sicher zu diagnostizieren.
Angio

Gehirn

Die MRT die ideale Methode um Anlagestörungen, Entzündungen (z.B. Hirnhautentzündung und Hirngewebsentzündung; Multiple Sklerose), Tumoren sowie Hirngefäßerkrankungen (Schlaganfall, Thrombose) zu erkennen. Desweiteren wird die MRT-Untersuchung mit zunehmendem diagnostischen Erfolg auch in der Demenzdiagnostik (Hirnleistungsschwäche) eingesetzt.
Die Diagnostik der Hirnleistungsschwäche verlässt sich neben der klinischen Diagnostik auf die Bildgebung des Gehirns. Hier achtet man insbesondere auf das Volumen des Hirns, ob eine Vorschädigung durch viele kleine Schlaganfälle besteht (z.B. bei hohem Blutdruck) oder ob isolierte Hirnregionen besonders geschrumpft sind.
Gelenke

Eines der Haupteinsatzgebiete der MRT ist die Diagnostik des Bewegungsapparates hier insbesondere der Gelenke. Durch den Einsatz spezieller Spulen- und Untersuchungstechniken ist es möglich geworden nahezu jeden krankhaften Gelenkprozess zu erkennen und zu klassifizieren.
Lunge

Die MRT des Thorax erlaubt die Darstellung aller Organe und Gefäße des Brustraumes (Thorax) in hervorragender Bildqualität. Sie eignet sich zur frühzeitigen Erkennung von entzündlichen oder tumorösen Erkrankungen sowie auch zu deren strahlungsfreier Überwachung im Verlauf einer Therapie.
Prostata

Multiparametrische Untersuchung der Prostata
Die multiparametrische MRT der Prostata ist ein spezielles Untersuchungsverfahren zum Nachweis oder Ausschluss klinisch relevanter Tumore der Prostata.
Vorteile:
1 – Lokalisation auch kleiner tumorsuspekter Herdläsionen für eine gezielte Biopsie
2 – Bei negativem Befund kann ein klinisch relevanter Tumor mit bis zu 95%iger Sicherheit ausgeschlossen werden.
3 – Die Untersuchung ist ein nichtinvasives Verfahren.
Für die Durchführung der Untersuchung sind spezielle gerätetechnische Voraussetzungen sowie eine entsprechende ärztliche Qualifizierung erforderlich.
Die dezidierte multiparametrische MRT-Untersuchung der Prostata ist bislang noch nicht Bestandteil des Leistungskataloges der GKV. Zurzeit besteht ein Konsens zwischen der KBV und der Deutschen Röntgengesellschaft für eine Dauer von mindestens 18 Monaten. Wenn der behandelnde Arzt bei bekanntem bzw. Verdacht auf ein Prostata-Carzinom eine Untersuchung der Prostata mittels MRT zur weiteren Entscheidungsfindung hinsichtlich der therapeutischen Optionen für erforderlich hält, kann der Patient diesen Weg gehen. Diese Untersuchung ist im EBM bisher nicht abgebildet und stellt eine neue Leistung dar, die derzeit nur im Rahmen der Kostenerstattung zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung erbracht werden kann. Der Antrag zur Kostenerstattung sollte von daher vor der Untersuchung stattfinden. Ein entsprechender Kostenvoranschlag ist bei uns erhältlich.
Wirbelsäule

An der Wirbelsäule kann man Bandscheibenvorfälle und die Beziehung zwischen Bandscheiben, Rückenmark und den Nerven genau erkennen. Die vom Patienten beschriebenen Beschwerden, sind hiermit besser zu lokalisieren. Anhand der Aufnahmen kann die Behandlung geplant und eine Entscheidung getroffen werden, ob man ohne Operation auskommt oder ob möglicherweise operiert werden muss. Weiterhin kann man an der Wirbelsäule Entzündungen, Tumore, Metastasen, Anlagestörungen und Gefäßveränderungen bestimmen.
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als strahlungsfreie Methode
Die Magnetresonanztomographie (MRT, MR) ist ein bildgebendes Verfahren der medizinischen Diagnostik zur Darstellung von Organen und Gewebe im menschlichen Körper. Unter Anwendung eines Magnetfeldes sowie von magnetischen Wechselfeldern im Frequenz-Bereich von Radiowellen werden Schnittbilder des Körpers ohne Verwendung von Röntgenstrahlen erzeugt.
Informationen zum Untersuchungsablauf, Risiken, Kontrastmittelgabe entnehmen Sie bitte dem beigefügten Aufklärungsbogen.